entia - Gute Dinge, die lächeln
Was ist unsere Vision, unser Ziel?
Kurzfassung
Unser erstes Ziel sind glückliche Kundinnen und Kunden.Das klingt Ihnen zu banal? Dann lesen Sie bitte unsere
Langfassung
Warum klingt es eigentlich so profan: "Unser Ziel sind glückliche Kundinnen und Kunden"?Alle Produkte im Sortiment von entia stammen aus sozialen Projekten, aus gemeinnützigen Unternehmen, in erster Linie aus anerkannten Werkstätten für Menschen mit Behinderung in Deutschland. Da könnten wir ja doch auch als erstes Ziel nennen: "Wir wollen Menschen mit Behinderung unterstützen." Um zu erklären, warum wir das keineswegs betonen, müssen wir ein wenig ausholen:
Wo all die Dinge herkommen
Für uns alle als Konsumenten in Deutschland ist es üblich, jedes Produkt, das wir uns kaufen, zunächst zu prüfen:- Gefällt es uns?
Ist es ansprechend gestaltet? - Ist es uns nützlich?
Benötigen wir dieses Ding überhaupt? - Ist es haltbar?
Sind Material und Verarbeitung so angelegt, dass wir lange Zeit Freude daran haben?
- Ist es fair?
Bekommen die Hersteller einen angemessen Lohn für ihre Arbeit, oder sind es die Konzerne, die daran verdienen? - Ist es ethisch korrekt?
Mit Schaudern hören wir von Produkten, die von Kindern auf Kosten ihrer Gesundheit hergestellt werden. - Ist es nachhaltig?
Oder wird zur Herstellung des Produkts Raubbau an der Natur betrieben? - Ist es gesund?
Ist das verwendete Material für uns und unsere Kinder tauglich?
Fair-Trade-Produkte aus Deutschland
Menschen mit geistigem oder psychischem Handicap bei ihrer Arbeit in Deutschland mit dem persönlichen Konsum zu unterstützen scheint auf den ersten Blick nicht erforderlich zu sein. Ein umfangreiches Sozialsystem sorgt dafür, dass sie - wenn eben möglich - einen Arbeitsplatz haben. Und dass sie - wenn eben möglich - befähigt werden, auf dem sogenannten Ersten Arbeitsmarkt einen Platz finden. Tatsächlich wird in diesen Werkstätten eine hervorragende Arbeit geleistet, Menschen mit Behinderung bekommen eine sinnvolle Betätigung und werden nach Kräften gefördert. Alles Bestens also?Was man dabei bedenken sollte: Behindertenwerkstätten sind ganz normale Unternehmen. Werkstattleitungen müssen Produkte und Dienstleistungen für den freien Markt ersinnen, die für Umsatz und Profit sorgen. Wobei der Profit in diesem Fall ausschließlich reinvestiert wird oder den behinderten Mitarbeitern zugute kommt. Obendrein liegt es in der Natur der Sache, dass man keine Überstunden anordnen kann, wenn gerade die Zeit drängt. Und ebenso kann man nicht Kurzarbeit ausrufen, wenn es mal nicht so gut läuft. Das Schöne an Behindertenwerkstätten ist: An erster Stelle steht immer der Mensch. Wäre es nicht schön, wenn das auf dem gesamten Arbeitsmarkt so wäre?
Aber in Zeiten des wachsenden Leistungsdrucks in der Arbeitswelt wird es für die Werkstätten immer schwieriger. Ohne staatliche Unterstützung werden viele Werkstätten kaum im Wettbewerb bestehen können. Und der wirtschaftliche Druck wächst zunehmend, denn es erliegen so manche Unternehmen der Versuchung, industrielle Zuarbeiten ins billiger produzierende Ausland zu verlagern und gleichzeitig sinken die Fördermittel der Öffentlichen Hand; Und obendrein fordern die behinderten Mitarbeiter einen gerechten Lohn - derzeit kann man die Entlohnung leider nur als Taschengeld bezeichnen.
Die Lösung dazu kann nur in gesamtverantwortlichem Denken und Handeln liegen. In der riesigen Auswahl an Produkten, die wir als Käuferinnen und Käufer heute haben, können wir bei vielen Dingen bewusst unterscheiden, ob wir uns für eines jener Produkte entscheiden, die zu Tausenden maschinell produziert werden. Oder ob wir ein fair produziertes Produkt wählen, dass aus allen Blickwinkeln betrachtet gut ist.
Mitleid? Nicht nötig.
Sollten Sie also Produkte von Menschen mit Behinderung kaufen, damit Sie ihnen etwas Gutes tun?Solidarität? Ja bitte! Mitleid? Nicht nötig. Denn die Qualität der Produkte aus Behindertenwerkstätten ist sehr gut. Mit diesen Dingen wird nämlich eine Lücke entschlossen, die durch das Sterben vieler kleiner Handwerksbetriebe in Deutschland aufgrund der zunehmenden Globalisierung entstanden ist: Hochwertige Handarbeit in Kombination mit dem handwerklichen Wissen der jeweiligen Betriebsleiterinnen und -leiter, meist ausgebildete Meister ihres Fachs.
Und warum ist nun das ganze Wirken der Werkstätten und auch das Handeln von entia in allererster Linie darauf ausgelegt, Kundinnen und Kunden glücklich zu machen? Weil bei all der positiven Motivation durch die Herkunft unserer Produkte doch eines zuvorderst zählt: Die Produkte müssen gut sein. Und genau darauf sind wir alle stolz: Die Designerinnen und Designer der Produkte, wir von entia und die Menschen in den Werkstätten: Die Dinge in unserem Sortiment sind wirklich gut.
Unsere Aufgabe sehen wir bei entia deshalb darin, die hohe Qualität der Produkte durch eine gute Auswahl und einen guten Service abzurunden.
Und eben deshalb gilt:
Unser erstes Ziel sind glückliche Kundinnen und Kunden.
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